Zukunft der Arbeit? Trends und Muster in einer vernetzten Welt
Der technologische und gesellschaftliche Wandel hat unsere Arbeitswelt bereits in den vergangenen Jahren radikal verändert. Die Sternstunde der Automatisierung, die grenzenlose Konnektivität erhöhen Geschwindigkeit und Möglichkeiten. Es entstehen neue Umgangsformen, Arbeitsweisen und Ansprüche an unser (Arbeits-)Leben.
Die aktuelle Corona-Krise wirkt darauf wie ein Brennglas und trifft uns auf allen Ebenen. Während Home-Office und vernetztes Arbeiten zur Selbstverständlichkeit geworden ist, gilt Planung fast als Illusion. Wandelt sich die Arbeitswelt nun noch schneller und hat das Büro als Arbeitsort eine Zukunft?
Raphael Gielgen nimmt sich mit uns diese Fragen vor. Er teilt, was er auf vergangenen Reisen über Veränderungen gelernt hat und wie er selbst mit den Einschränkungen umgeht. Doch er zeigt uns auch seine aktuellen Beobachtungen über die Zukunft der Arbeit und wagt mit uns explorative Blicke in mögliche Orte der Zukunft.
Vor allem können wir von ihm lernen nach links und rechts zu schauen und neu zu denken. „Wir müssen unsere Annahmen verändern.“, sagt Gielgen und eröffnet den Dialog.
Raphael Gielgen
Trendscout Zukunft der Arbeit
Er ist neugierig, reiselustig und kann unbequem werden – wenn er für eine bessere Zukunft einsteht. Manchmal klingt es nach Utopie. Doch durch seine vielfältige Biografie hat er einfach gelernt, quer zu denken und Perspektivwechsel einzunehmen.
Für den Schweizer Büromöbelhersteller Vitra ist er als Trendscout: Future of Work aktiv und besucht gewöhnlich mehr als 100 Unternehmen, Universitäten und Startups im Jahr. Die Welt ist sein Arbeitsplatz, die Zukunft sein Forschungsgebiet. Die Erkenntnisse und Erfahrungen dokumentiert er im auf einem „Panorama“: eine Landkarte der Trends und Muster einer neuen, vernetzten (Arbeits-)Welt. Die Corona Krise hat ihn abgehalten zu reisen, aber nicht aufgehalten zu forschen. Er hat gelesen, gesprochen, nachgedacht und einen Research zum Thema: Remote Work gestartet.